Mein Blog: Impulse und Storys aus 1001 Trainings, Coachings und Workshops

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„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“, ein Zitat, in dem leider viel Wahrheit steckt.

Denk dabei einmal an dich selbst und dir wird auffallen, wie viele Dinge du regelmäßig wiederholst, weil du es einfach so gewohnt bist. Auch wenn es keinen Sinn mehr macht. Du glaubst nicht, wie viele sinnlose Meetings in Unternehmen gemacht werden, weil sie schon seit Jahrzehnten durchgeführt werden. Ohne Sinn und Notwendigkeit, jedoch aus Gewohnheit. Wenn du schon einmal versucht hast, die eine oder andere Gewohnheit wieder abzuschütteln, dann weißt du wie schwierig das ist. Die Macht der Gewohnheit holt dich ein. Immer und immer wieder. Es braucht Motivation, Selbstdisziplin und vor allem eine wohlüberlegte Strategie, um nicht erneut in alte Muster zurückzufallen. Warum es sich dennoch lohnt, deine Routinen zu hinterfragen und wie dich ein begleitetes Coaching dabei unterstützen kann, dein Leben auf positive Art und Weise zu verändern, das erfährst du in meinem heutigen Blogbeitrag.

Gewohnheiten schenken uns Stabilität

Routinen zu haben ist an sich nichts Schlechtes. Gewohnte Abläufe und Strukturen schenken uns Sicherheit und Stabilität. Zudem sorgen automatisierte Abläufe dafür, dass unser Gehirn nicht ständig aktiv arbeiten und nicht jede Handlung neu erfinden muss.
Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch auch, dass uns die gewohnten Verhaltensmuster fest im Griff haben. Kleine Abweichungen vom Gewohnten fühlen sich schnell falsch an und bereits klitzekleine Veränderungen sorgen für Unbehagen. Leg dich heute Nacht einmal auf die andere Seite des Bettes oder nimm am Esstisch den Platz gegenüber ein und du wirst sehen, wovon ich spreche.

Darum fällt es uns so schwer Gewohnheiten zu ändern

Gewohnheiten sind Verhaltensmuster, die wir unbewusst an den Tag legen und denen wir automatisch nachgehen. Da sie nicht bewusst geschehen, fällt es uns umso schwerer sie abzulegen. Wissen und Aufklärung allein reichen nicht aus, um z.B. ein schädliches Verhalten zu beeinflussen. Ein Paradebeispiel dafür ist ungesundes Essen. Vielen Menschen ist es durchaus bewusst, dass Fast Food früher oder später gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann und trotzdem veranlasst uns diese Information nicht unbedingt, damit aufzuhören. Stattdessen ist es wichtig, sich den Reizen bewusst zu werden, die uns zu einer bestimmten Aktivität verleiten. Wann, wo oder mit wem tendiere ich dazu, eine ungünstige Handlung vorzunehmen?

5 Tipps, die dir dabei helfen, deine Gewohnheiten zu verändern

1) Werde dir über deine Gewohnheiten bewusst

Nicht alle Gewohnheiten sind schlecht. Bei Aktivitäten wie Zähneputzen, Blumen gießen oder Zimmer lüften ist es durchaus von Vorteil, dass diese tagtäglich automatisiert ohne langes Überlegen gehen. Im Gegensatz dazu gibt es jedoch auch Gewohnheiten, die dein Leben negativ beeinflussen und dir Kraft und Energie rauben. Um diese zu erkennen, ist es wichtig, dass du dir zuerst bewusst darüber wirst. Mach dir daher eine Liste mit all deinen Gewohnheiten, die dein alltägliches Leben prägen. Schreib alles auf, was dir einfällt und teile sie danach in positive, neutrale und ungünstige Gewohnheiten auf.

2) Suche nach den Auslösern

Welche Reize lösen bestimmte Handlungen bei dir aus? Manche Personen rauchen zum Beispiel nach dem Essen eine Zigarette, andere wiederum schauen direkt nach dem Aufwachen auf ihr Smartphone oder holen die Chipstüte am Abend vor dem Fernseher raus. Welche Reize und Rituale veranlassen dich dazu, eine bestimmte Handlung auszuführen? Finde das im nächsten Schritt heraus, indem du genau analysierst:

  • in welcher Stimmung oder Emotion bin ich?
  • Mit wem zusammen? Oder wenn ich alleine bin?
  • Zu welcher Tageszeit?
  • In welcher Umgebung? Zu Hause oder im Büro? Bei Freunden?

3) Ersetze die Gewohnheiten

Versuche nun die Reize, die dich zu einer bestimmten Aktivität verleiten mit neuen, positiven Gewohnheiten zu verknüpfen. Wenn es dein Ziel ist dich gesünder zu ernähren, dann bereite dir schon abends einen Rohkostteller vor, um deine ungünstige Gewohnheit gleich in der früh durch eine neue, positive Handlung zu ersetzen. Damit du nach dem Aufwachen nicht gleich auf dein Handy schaust, kaufe einen Wecker und lege ein schönes Buch neben dein Bett. Als erstes könntest du z.B. eine kurze Geschichte lesen. Diese Strategie funktioniert auch in vielen anderen Bereichen. Du trickst dich so selber aus, die Verführung wird schwieriger und die Hürde für dein neues Verhalten niedriger.

4) Belohne dich selbst

Belohnung motiviert. Vergiss also nicht, dich in regelmäßigen Abständen für deine Fortschritte zu belohnen. Bei Diäten ist es der bekannte Cheat Day, der dazu motiviert am Ball zu bleiben. Übernimm diese Gewohnheit auch für andere Bereiche. Belohne dich für deine neuen Gewohnheiten mit einer Massage, mit einem schönen Essen im Lieblingsrestaurant oder einfach mit Nichtstun. Tipp: Nimm ein leeres Marmeladen-Glas und schreibe ca. 20 Belohnungen auf jeweils einen Zettel. Alle paar Tage ziehst du einen Zettel und belohnst dich mit dem, was drauf steht 😀

5) Sei nicht zu streng zu dir selbst

Erlaube dir Rückfälle und werde dir bewusst darüber, dass es menschlich ist, nicht immer alles perfekt zu machen. Wenn du in deine alte Gewohnheit zurück verfällst, dann akzeptiere deinen Rückschlag und gib nicht sofort auf. Sag dir stattdessen: Heute bin ich gescheitert und ich feiere meinen Rückschlag …und das bedeutet nicht, dass ich aufgebe. Wenn du hin und wieder einmal einen Rückschlag erlebst, dann beeinträchtigst du damit den Umbauprozess in deinem Gehirn nicht. Aufstehen, Krone richten und weitermachen!

Fehler helfen dir dabei, dich besser kennenzulernen und herauszufinden, was du in Zukunft anders machen könntest. Vielleicht hast du noch keine motivierenden neuen Gewohnheiten gefunden. Oder hole dir einen Buddy an deine Seite, der dich immer wieder unterstützt.

Wie dir ein Coaching dabei helfen kann, deine Ziele zu erreichen

Wie ich bereits zu Beginn meines Blogbeitrags erwähnt habe, sind Menschen Gewohnheitstiere. Wir neigen dazu immer wieder die gleichen Wege zu gehen und ähnliche Gedanken zu denken. Neue Ideen und Erfahrungen entstehen jedoch oft dort, wo wir bisher noch nie gewesen sind. Eine Coaching-Reise über einige Wochen ist dafür ideal. Es ermutigt dich, dich aus deiner Komfortzone herauszubewegen, Neues auszuprobieren und vor allem dran zu bleiben.

Es begleitet dich mit neuen Impulsen auf deinem Weg der Veränderung und motiviert dich am Ball zu bleiben.

Menschen, die was Neues und Erfüllendes suchen, haben in meinem Raum die Möglichkeit, genau das zu erforschen und zu reflektieren. Gemeinsam gehen wir auf diese spannende Reise, ich begleite Menschen durch ihre Zweifel, gebe Stabilität und Zutrauen. Ich nenne es die Sicherheit im Chaos.

Bis sie über die Schwelle ihrer Ängste und Zweifel springen und plötzlich im Raum der neuen Möglichkeiten sind.

Wenn du dein Verhalten verändern, über dich hinauswachsen willst oder auf der Sinnsuche bist, dann warte nicht auf Neujahr oder einen anderen besonderen Moment, um damit zu starten, sondern melde dich gerne bei mir für ein Kennenlern-Gespräch.
Und übrigens macht diese Reise auch in einer Gruppen-Expedition viel Spaß 😀

Ich freue mich auf dich!

 

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